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Schlagzeilen

Endlich sind die zwei letzten Berichte von mir online, erschienen in der Ophidia, AG- Schlangen

Berichte

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  • h crotalus unicolor 201011127 116
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  • trimeresurus trigonocephalus5

Theraphosidae      

Vogelspinnen

Vogelspinnen (Theraphosidae) sind eine Familie der Webspinnen (Araneae) mit etwa 860 bisher entdeckten Arten. Ihren Namen (lat. avicularia) verdanken sie einem Stich von Anna Maria Sibylla Merian (1647-1717), auf dem eine Vogelspinne abgebildet ist, die einen Kolibri erbeutet hatte.
Vogelspinnen traten bereits im Karbon auf. Ihr Lebensraum sind vorrangig tropische bis subtropische Klimazonen. Sie ernähren sich von Insekten, kleinen Echsen, Mäusen und Vögeln.
Beeindruckend sind die von einigen Vogelspinnen erreichten Körpergrößen: Mit bis zu 12 cm Körperlänge und einer Spannweite von 30 cm gilt die Art Theraphosa blondi als größte lebende Vogelspinne weltweit, die bis jetzt beschrieben wurde.
Trotz ihrer Größe ist ein Biss der meisten Vogelspinnen sehr schmerzhaft, aber dennoch harmlos. In vielen Büchern wird dieser mit dem Stich einer Biene gleichgesetzt, was aber nicht auf alle Arten zutrifft. Beispielsweise bei asiatischen Arten der Gattung Poecilotheria und Haplopelma wird der Biss von starken Muskelkrämpfen und Benommenheit begleitet.
Einige neuweltliche (amerikanische) Vogelspinnen besitzen zusätzlich zur Verteidigung so genannte Brennhaare auf ihrem Hinterleib, die mit Widerhaken besetzt sind und potentiellen Feinden durch rasche Bewegungen der hinteren Beinpaare entgegengeschleudert werden können (sog. Bombardieren). In Schleimhäuten und Augen können die Brennhaare zu Entzündungen führen, bei wiederholtem Kontakt mit Brennhaaren kann es aber auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Viele Vogelspinnenarten können im Terrarium gehalten werden, da sie recht unempfindlich sind. Allerdings müssen die Haltungsbedingungen der einzelnen Arten eingehalten werden.

Rotleib-Baumvogelspinne (Mello-Leitào, 1923)

 

Die Avicularia bicegoi gehört auf Grund ihres friedfertigen Verhaltens und ihres hübschen Aussehens wie alle Avicularia-Arten zu den sehr beliebten Vogelspinnen.

5-6cm Körperlänge

{tab=Lebensweise}

Lebensweise

Sie bewohnt die Insel Martinique. Eine den kleinen Antillen zugehörige Insel in der Karibik. Wie der Name schon sagt gehört sie zu den Baumlebenden Vogelspinnen. Als solche sind sie auch in der Lage bis zu 30cm zu springen.

{tab=Haltung}

Haltung

Diese Vogelspinnenart benötigt ein hohes Terrarium mit vielen Klettermöglichkeiten. Avicularien reagieren sehr empfindlich auf schlechte Belüftung, daher fallen die handelsüblichen „Spinnenwürfel“ von vornherein weg. Am besten sind Terrarien mit einer Lüftungsfläche im unteren Frontbereich und eine grosse Lüftungsfläche im Deckel. Echte Pflanzen sorgen für die richtige Luftfeuchtigkeit. Ein Wasserbecken ist nicht unbedingt notwendig da die Avicularia bicegoi Wassertropfen über ihr Gespinst und direkt aus dem Boden aufnimmt. Trotzdem habe ich überall in den Terrarien flache Wasserbecken drin, so dass die Spinne jederzeit trinken gehen könnte wenn sie Lust hat. Beobachten konnte ich sie dabei allerdings noch nie. Die Temperaturen im Terrarium liegen zwischen 24 und 28°C.

Ein grosses Thema ist immer wieder die Luftfeuchtigkeit. In der Literatur ist eine Luftfeuchtigkeit von 85% angegeben. Beim Versuch diese Luftfeuchtigkeit im Terrarium herzustellen entsteht Staunässe und gegen diese sind alle Vogelspinnen äusserst empfindlich. Die meisten Tiere sterben an Verpilzungen und Insektenbefall den die Staunässe zwangsläufig zur Folge hat. Um dies zu Vermeiden halte ich meine Vogelspinnen eher trocken und habe selbst bei einer Luftfeuchtigkeit von 50% keine Ausfälle zu verzeichnen.

Trotzdem darf die Menge an Trinkwasser die man gibt nicht zu wenig sein. Durch echte Pflanzen ist dem schnell abgeholfen. Die Pflanzen einfach alle 2-3 Tage mit einem handelsüblichen Pumpzerstäuber kurz einsprühen. Auch das Gespinst darf mit eingesprüht werden.

Das wichtigste ist die unmittelbare Wasserversorgung nach der Häutung. Bei der Häutung verlieren Vogelspinnen extrem viel Wasser das spätestens einen oder zwei Tage nach der Häutung ausgeglichen werden muss. Ansonsten kann es passieren, dass man seine Vogelspinnen mit unter dem Bauch gezogenen Beinen vorfindet.

{tab=Fütterung}

Fütterung

Wichtig ist das man vor allem juvenile Vogelspinnen nicht überfüttert. Es reicht vollkommen wenn der Hinterleib ein wenig dicker als der Vorderleib ist. Das Futtertier sollte dabei nicht grösser als die Spinne selbst sein. Aber auch nicht viel kleiner. Ich verfüttere vorwiegend Argentinische Schaben aus der eigenen Zucht. Ab einer gewissen Grösse bekommen meine Vogelspinnen auch von Zeit zu Zeit ein nacktes Mäusschen. Nach der Gabe einer Nacktmaus lege ich allerdings eine etwas grössere Futterpause ein. Seid ich von Zeit zu Zeit auch Nacktmäuse verfüttere konnte ich feststellen, dass die Vogelspinnen ein seidigeres und farbenprächtigeres Aussehen angenommen haben als vorher wo ich lediglich Heimchen und Grillen verfütterte.
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{morfeo 73}

Vogelspinnen

Vogelspinnen (Theraphosidae) sind eine Familie der Webspinnen (Araneae) mit etwa 860 bisher entdeckten Arten. Ihren Namen (lat. avicularia) verdanken sie einem Stich von Anna Maria Sibylla Merian (1647-1717), auf dem eine Vogelspinne abgebildet ist, die einen Kolibri erbeutet hatte.

Vogelspinnen traten bereits im Karbon auf. Ihr Lebensraum sind vorrangig tropische bis subtropische Klimazonen. Sie ernähren sich von Insekten, kleinen Echsen, Mäusen und Vögeln.

Beeindruckend sind die von einigen Vogelspinnen erreichten Körpergrößen: Mit bis zu 12 cm Körperlänge und einer Spannweite von 30 cm gilt die Art Theraphosa blondi als größte lebende Vogelspinne weltweit, die bis jetzt beschrieben wurde. Trotz ihrer Größe ist ein Biss der meisten Vogelspinnen sehr schmerzhaft, aber dennoch harmlos. In vielen Büchern wird dieser mit dem Stich einer Biene gleichgesetzt, was aber nicht auf alle Arten zutrifft. Beispielsweise bei asiatischen Arten der Gattung Poecilotheria und Haplopelma wird der Biss von starken Muskelkrämpfen und Benommenheit begleitet.

Einige neuweltliche (amerikanische) Vogelspinnen besitzen zusätzlich zur Verteidigung so genannte Brennhaare auf ihrem Hinterleib, die mit Widerhaken besetzt sind und potentiellen Feinden durch rasche Bewegungen der hinteren Beinpaare entgegengeschleudert werden können (sog. Bombardieren). In Schleimhäuten und Augen können die Brennhaare zu Entzündungen führen, bei wiederholtem Kontakt mit Brennhaaren kann es aber auch zu allergischen Reaktionen kommen.

Viele Vogelspinnenarten können im Terrarium gehalten werden, da sie recht unempfindlich sind. Allerdings müssen die Haltungsbedingungen der einzelnen Arten eingehalten werden.